17.09.2014
Heute Morgen ging es also gleich nach dem Frühstück in Richtung Bryce Canyon. Zunächst mussten wir aber noch mal mit dem Camper durch den Zion Nationalpark. Zunächst ging es den Berg hinauf mit grandiosen Aussichten auf die roten Felsen und dann durch einen sehr schmalen Tunnel hindurch. Der Tunnel muss für die Wohnmobile immer vom Gegenverkehr befreit werden, da der Tunnel so eng ist, dass man in der Mitte fahren muss. Dafür kostet dann die Durchfahrt für Wohnmobile auf 15 Dollar.
Auf der anderen Seite zeigte sich der Zion Nationalpark noch mal von seiner schönsten Seite und auch etwas anders als in der Stichstraße, in die wir gestern mit dem Shuttlebus gefahren sind.
Als wir den Zion Nationalpark verlassen hatten, zeigte sich die USA mal von einer ganz anderen Seite: Grüne Flächen!!! Wir dachten schon der Westen bestünde nur aus Wüste. Nun sind wir auf dem "Großen Plateau" Uthas angekommen. Hier befinden sich alle kommenden Nationalparks (Bryce Canyon, Captiol Reef NP, Arches NP, Canyonland NP und der Grand Canyon, auch wenn der schon zu Arizona gehört.
Ein Highlight für uns wartete dann auf dem Wegrand auf uns: Eine deutsche Bäckerei mit richtigem Brot, was es in den USA ja irgendwie nicht gibt. Gestärkt mit einer Donauwelle, einem leckeren Croissant (Vive la France) und richtig leckerem Kaffee ging es dann wieder auf den Highway.
Kurz vor dem Bryce Canyon fährt man noch durch den Dixie National Forest, der schon beeindruckende Felsen zu bieten hat, die allerdings durch den Bryce Canyon in den Schatten gestellt werden.
Im Bryce Canyon Nationalpark haben wir dann erst mal auf dem Sunset Campground Quartier bezogen und sind dann vor dem Mittag noch mal schnell zum Sunset Point und sind auf dem Rim Trail ein paar Schritte an der Abbruchkante entlang gelaufen. Die vielen Formationen der Felstürmchen sind wirklich sagenhaft beeindruckend.
Nach dem Mittag bin ich dann alleine den Navajo Loop Trail hinunter zu den Füßen der Türme und wieder hoch zur Abbruchkante gelaufen. Leider war das für Sandra im 4. Monat und Amelie zu anstrengend. Der Trail war super. Von unten hat man noch mal eine ganz andere Sicht und teilweise bin ich in kleinen engen Schluchten gelaufen, die vielleicht gerade mal einen Meter breit waren.
Wieder zurück am Campground habe ich meine zwei Liebsten wieder geschnappt und wir sind mit dem Camper zu den ganzen View Points gefahren. Von jedem Aussichtspunkt hatte man wieder andere beeindruckende Blicke auf die Formationen. Pünktlich zum Abendsonne waren wir dann wieder bei dem Sunset View Point.
Morgen früh wollen wir die Felstürmchen noch mal bei Sonnenaufgang bestaunen, bevor wir uns dann auf den Weg zum Capitol Reef Nationalpark machen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen