23.09.2014
Nach dem morgentlichen Spielen im Bett und einem Frühstück sind wir den kurzen Weg vom Campground zum Visitor Center des Navajo National Monuments gefahren. Direkt hinter dem Visitor Center beginnt ein kurzer Trail zu einem Aussichtspunkt, von dem man auf der gegenüberliegenden Seite des Canyons eines der alten Felsendörfer der Navajo Indianer sehen kann. Man kann kaum glauben, wie in den steilen Felswänden ein ganzes Dorf gewohnt haben soll.
Nach diesen tollen Eindrücken sind wir dann wieder auf den Highway mit Ziel Grand Canyon. Und zwar steuerten wir die südliche Abbruchkante an. Nach einem kleinen Stau bei der Einfahrt in den Nationalpark, sind wir auch gleich zum ersten View Point, den Watchman Tower, gefahren. Und dann haben wir in diesen gigantischen Canyon geblickt und... waren sprachlos.
Der Anblick übertrifft wirklich alles, was man vorher schon über den Grand Canyon gelesen und auf Fotos gesehen hat. Eine 16 km breite und 1.350 m tiefe Schlucht breitet sich da vor einem aus.
Nachdem wir diesen ersten Anblick verdaut hatten, sind wir erst mal auf unseren Campground gefahren. Unsere reservierte Site liegt ganz gut. Nach einer kleinen Stärkung sind wir dann zur nächsten Shuttelbus-Station und haben teils zu Fuß teils mit dem Bus die Abbruchkante bis zum westlichsten Punkt im Nationalpark erkundet. Die faszinierenden Blicke in den Canyon sind unbeschreiblich und atemberaubend. Der westliche Teil ist zum Glück nicht so überlaufen, da man hier nur mit dem Shuttelbus hinkommt. So kann man die Ausblicke auch etwas genießen.
Morgen fahren wir dann mit dem Camper den östlichen Teil ab, bevor wir zum Lake Powell nach Page fahren, wo der Colorado River gestaut wird.
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